Hildegard

Es war keine einfache Entscheidung. Zwei Kinder, wir Eltern - beide berufstätig, ein Alltag mit vielen Teilen, die ineinandergreifen müssen. Wir brauchten einen Ort, der mitzieht – nicht einen, der uns ausbremst. Und genau den haben wir hier gefunden.

Unsere Wohnung ist hell und großzügig, genau richtig aufgeteilt. Jeder hat seinen Platz. Die Kinderzimmer liegen zur ruhigen Seite, der Wohnbereich geht ins Grüne. Wenn wir die Fenster öffnen, hören wir Vogelstimmen. Keine Straßen, kein Lärm – nur das Quartier, das langsam in den Tag startet.

Der Innenhof beginnt direkt hinter unserem Haus. Die Kinder kennen inzwischen fast jedes andere Kind beim Namen. Und ich mag es, wie selbstverständlich alles geworden ist: die Wege, die Kontakte, die kleinen Rituale. Morgens zum Bäcker. Nachmittags auf den Spielplatz. Abends zusammen auf dem Balkon, wenn das Licht durch die Bäume fällt.

Ich arbeite ein paar Tage im Homeoffice. Es ist erstaunlich, wie ruhig es hier bleibt – selbst wenn draußen Leben ist. Die Räume halten, was sie versprechen: gut geschnitten, praktisch, angenehm zu möblieren. Wir haben nichts umstellen müssen, nichts improvisieren müssen. Es passt.

Dass hier nachhaltig gebaut wurde, merkt man an vielen kleinen Dingen. Die Temperatur bleibt stabil, es zieht nicht, die Luft fühlt sich gut an. Und ich mag die Idee, dass über uns auf dem Dach nicht Technik steht, sondern Pflanzen. Das hat etwas sehr schönes.

Und dann ist da noch die Lage. Kita, Supermarkt, Apotheke, alles erreichbar ohne Auto. Die Anbindung ist super, aber das Schönste ist eigentlich, dass man sie selten braucht. Wir sind angekommen – auch weil wir nicht ständig wegmüssen.

Was ich an diesem Zuhause liebe: Es denkt nicht für uns. Es lässt uns selbst gestalten. Und genau das tut uns gut.